Sonntag, 13. November 2005

Tersteegen

Die Luft, in der wir leben,
ist uns nahe.
Die Luft ist in uns,
und wir sind in der Luft.

Gott ist uns unendlich näher:
Wir leben und schweben in Gott.
Wir essen, trinken und arbeiten in Gott.
Wir denken in Gott.
Und wer Sünde tut,
- erschrick nicht, daß ich so rede -
der sündigt in Gott.

Gott ist uns viel inniger
als das Allerinnigste in uns.
Da wartet er auf uns.
Da will er sich uns mitteilen
und uns also selig machen.